Fluggelände Ehingen-Schlechtenfeld
Das Fluggelände Ehingen-Schlechtenfeld liegt am südlichen Rand der Schwäbischen Alb, direkt westlich der Stadt Ehingen (Donau). Die Platzgenehmigung umfasst Segelflug (Winde und F-Schlepp), Motorsegler, Ultraleicht-Flugzeuge und Modellflug (alle PPR).
Aufgrund der besonderen geographischen Gegebenheiten des Flugplatzes herrschen ähnliche Verhältnisse wie auf einem Altiport: Die Piste ist kurz und das Gelände ansteigend. Es besteht aufgrund von Hindernissen keine Durchstartmöglichkeit. Ungeachtet der Windrichtung wird nur auf der Piste 33 gelandet, die im ersten Teil stark ansteigt. Alle motorgetriebenen Luftfahrzeuge starten grundsätzlich auf der Piste 15. Bei Ostwind besteht die Gefahr starker Turbulenzen im Endanflug. Die zulässige Seitenwindkomponente des Luftfahrzeuges ist zu beachten und unbedingt mit ausreichend Überfahrt zu landen! Bei Süd- und Nordwind muss mit Rückenwind gelandet bzw. gestartet werden.
Beim Anflug ist 5 Minuten vor dem Erreichen des Platzes „Schlechtenfeld-Start“ zu rufen. Weithin sichtbarer Orientierungspunkt ist der Kamin des Zellstoffwerkes südöstlich des Platzes. Das Überfliegen der nahegelegenen Ortschaften ist zu vermeiden. Anfliegende Luftfahrzeuge melden sich am Pflichtmeldepunkt „Position“ (Deponie südl. des Platzes). Bei östlichen Winden herrscht starke Turbulenzgefahr im Endanflug!
Beim Flug in der Platzrunde muss auf Segelflugzeuge geachtet werden. Wenn am Platz Windenstarts durchgeführt werden, darf die Schleppstrecke (Piste 24, Teerweg südlich und westlich des Platzes) nicht überflogen werden. Bei Start und Landung muß bei Segelflugbetrieb besonders auf evtl. ausgelegte Windenseile am südlichen Rand der Piste geachtet werden.